5 Tipps für den Corona-Alltag
Wer hätte Anfang des Jahres gedacht, dass sich unser Leben so radikal verändern wird? Wohl niemand. Neben den großen Veränderungen im Berufs- und
Freizeitalltag, ist es vor allem die fehlende Tagesstruktur und die damit einhergehenden alltäglichen Rituale, die den Corona-Alltag erschweren. Doch wie leben wir mit dieser neuen "schönen"
Welt?
In vielen Familien verursacht dieser Schockzustand der Welt, enorme psychische Herausforderungen. Hinzu kommt, dass sich nicht alle bereits zuvor
bestehenden Krankheiten und Probleme plötzlich in Luft aufgelöst haben. Im Gegenteil die Corona-Pandemie verstärkt diesen Druck. Doch wie können wir trotz der vielen gesundheitlichen Beschwerden
und sonstigen Herausforderungen, Kraft schöpfen?
1. Der Morgen entscheidet den Tag
Jede und jeder von uns kennt es. Normalerweise wird der Wecker knapp vor "Jetzt muss ich aber los" gestellt, sodass nur wenig Zeit für morgendliche Rituale bleibt. In Corona Zeiten kann diese neugewonnene Zeit dafür genutzt werden: In Ruhe zu frühstücken, Zeitung zu lesen oder ein kurzes Workout samt Laufrunde einzuschieben. All diese motivierenden und bestärkenden "Tagesbooster" können wir spätestens jetzt in unseren Alltag inkludieren. Schluss mit "aber" und Ausreden!
2. Pausen klar definieren
Zuhause ist doch immer Pause? Falsch gedacht. Auch im vertrauten Heim sollte der Unterschied zwischen Arbeit und Pause klar definiert sein. Eine Vermischung beider
Bereiche scheint wohl auf den ersten Blick verlockend, schadet aber letztlich beidem: Der Pause und der Arbeit. Ein Tagesplan kann da schon helfen, seine Produktivität zu
steigern und das Home-Office zu genießen.
3. Die Sonne lächelt immer
Schon mal von Serotonin gehört? Es ist ein Botenstoff von vielen, der bei vermehrter Sonneneinstrahlung auf unserer Haut, Glückshormone freisetzt. Gerade in "Home-Office"-Zeiten würde man meinen, dass man doch schneller und einfacher ins Freie kommt, als im hektischen Büroalltag. Nicht zuletzt aus diesem Grund sollte man aber jetzt genau darauf achten, dass man auch tatsächlich raus kommt. Die Stunden vergehen schneller als man denkt und plötzlich ist es halb vier und man hat nicht mal 5 Minuten frische Luft im Freien geatmet. Lieber kurze, intensive Pausen untertags im Freien, anstatt das Sonnentanken auf später zu verschieben.
4. Das wertvollste Wertpapier?
Erich Kästner hat es schon treffend formuliert: "Wer Bücher schenkt, schenkt Wertpapiere". Gerade in der aktuellen Zeit, wo Fernreisen nicht möglich sind, kann das gedankliche Reisen, Abhilfe schaffen. Ein Tag am Wochenmarkt in Istanbul, ein Strandspaziergang auf Hawaii oder Vulkanwandern in Island? Mit Romanen, Biographien und sonstigen Büchern ist dies überhaupt kein Problem - zumindest gedanklich. Außerdem fördern Bücher die Konzentration und bilden weiter. Somit eine gute Beschäftigung an Tagen wie diesen.
5. "My dear old friend"
Im hektischen Alltag bleibt oft wenig Zeit über sich, sein eigenes Leben, aber auch über die Entwicklungen von Freunden nachzudenken. Oftmals "verliert" man liebgewonnene Freunde, wenn der Kontakt schlicht ausbleibt. Oder man meldet sich einfach zu wenig bei Freunden, die man eigentlich wirklich gern hat. Die aktuelle Situation ist eine gute Möglichkeit, um vor allem alte Freunde wieder zu kontaktieren. Und der Icebreaker ist auch leicht gelungen: "Alles gut bei dir? Bist du gesund?"
Natürlich verfügen diese Tipps über keine Allgemeingültigkeit. Es sind einfach Möglichkeiten, die mir in meiner Tagesstruktur sehr geholfen haben. Und ich dachte,
vielleicht nützen sie dem einen oder dem anderen auch. Am Besten ihr probiert es einfach aus! Und nicht vergessen: Gesund bleiben!